Archiv der Kategorie: Kirchliches

Papst ruft „Jahr des heiligen Josef “ aus: Vorbild für Väter und Helden

An einem Hochfest der Gottesmutter, 8.12.2020, durchaus überraschend: veröffentlichte Papst Franziskus veröffentlichte ein neues päpstliches Schreiben mit dem Titel „Patris corde“. Darin empfiehlt er den Katholiken den heiligen Josef als besonderes Vorbild – und widmet dem Ziehvater Jesu direkt ein ganzes Jahr.

Mit diesem eigenen Schreiben hat der Papst den Katholiken den heiligen Josef als besonderes Vorbild empfohlen. Wie so viele stille Helden in der Pandemie sei der Ziehvater Jesu ein Vorbild an kreativem Mut und Bescheidenheit, Gehorsam, Zärtlichkeit und Verantwortung. Anlass des am Dienstag veröffentlichten Schreibens „Patris corde“ (Mit dem Herzen eines Vaters) ist die Erklärung Josefs zum Patron der Kirche vor 150 Jahren durch Papst Pius IX. (1846-1878).

Die Pandemie mit ihren Folgen zeige, wie wichtig für das persönliche Leben nicht die Prominenten der Headlines und TV-Shows seien, sondern Menschen, „die jeden Tag Geduld und große Hoffnung beweisen und sich bemühen, nicht Panik zu streuen, sondern Verantwortungsbewusstsein“. Sein Schreiben, so Franziskus, solle ein „Wort der Anerkennung und Dankbarkeit“ sein für Eltern, Großeltern, Lehrer, Pflegekräfte, Ärzte, Supermarktverkäufer, Reinigungspersonal, Polizei, Spediteure, Freiwillige, Priester und Ordensleute – für „alle, die zeigen, dass niemand sich allein rettet“.

Mit keinem Heiligen – mit Ausnahme Marias – habe sich das päpstliche Lehramt so ausgiebig befasst wie mit Josef, schreibt Franziskus. Pius IX. ernannte Josef am 8. Dezember 1870 zum „Universalpatron der Kirche“, Leo XIII. (1878-1903) betonte die Beziehung des Zimmermanns Josef zur Welt der Arbeit, so dass Pius XII. ihn 1955 zum „Patron der Arbeiter“ erkor. Johannes Paul II. schließlich habe in einem eigenen Schreiben 1989 Josef den „Beschützer des Erlösers“ genannt.

Josef sei ein wichtiges Vorbild für alle Väter, schreibt Franziskus. Vater werde man nicht, „indem man ein Kind in die Welt setzt, sondern indem man sich verantwortungsvoll um es kümmert“. Vater zu sein bedeute, ein Kind in die Wirklichkeit des Lebens einzuführen und zu begleiten. Dies geschieht laut Franziskus nicht, indem man den Sohn, die Tochter „festhält, gefangen hält, besitzt, sondern sie zu Entscheidungen, Freiheit und Aufbruch befähigt“. Wenn Josef als „keusch“ bezeichnet werde, dann auch deshalb, weil „keusche Liebe“ den anderen nicht besitzen und festschreiben wolle.

Mit dem Schreiben ruft der Papst gleichzeitig ein „Jahr des heiligen Josef“ aus, in dem dieses Heiligen besonders gedacht werde und sein Vorbild inspirieren solle. In einem eigenen Dekret verbindet Franziskus damit die Möglichkeit eines vollkommenen Ablasses zeitlicher Sündenstrafen für gläubige Katholiken. Gewährt werden kann dieser unter der Voraussetzung der sakramentalen Beichte, der Feier der Eucharistie und des Gebetes in Anliegen des Papstes. Zugleich empfiehlt das Dekret besondere Festtage, Andachten und Gebete, um des heiligen Josef zu gedenken. (KNA)

 

Das Josef-Schutzfest

Das Josef-Schutzfest gehört zu den liturgischen Veranstaltungen, die Jahr für Jahr von der Kolpingsfamilie durchgeführt werden. Es wird in der zeitlichen Nähe zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit, oder am 19. März, dem Namensfest des hl. Josef gefeiert. Adolph Kolping war ein großer Verehrer des hl. Josef. Nicht von ungefähr hat er sein Werk unter den Schutz dieses Heiligen gestellt. Das Josef-Schutzfest geht unmittelbar auf Adolph Kolping zurück und ist bis heute erhalten geblieben. Allerdings ist es von seinem Sinn und seiner Bedeutung her nicht mehr in allen Kolpingsfamilien bekannt (www.kolping.de )

 

 

 

Kolping gestaltet Familien-Gottesdienst zum 1. Advent

Am Sonntag, 3. Dezember (1. Adventssonntag) findet um 18.00 Uhr in der Geburt-Christi-Kirche in Oberbernbach ein Familiengottesdienst statt.

Die Kolpingsfamilie Oberbernbach übernimmt dabei mit einem Projektchor und Band die musikalische Gestaltung. Bei diesem Gottesdienst werden auch die Kommunionkinder des nächsten Jahres dabei sein und wir feiern unseren Kolping-Gedenktag. Im Anschluss sind alle Gottesdienstbesucher zu Punsch und Plätzchen ins Gewölbe der Kirche eingeladen. Wer noch beim Projektchor mitsingen möchte, ist herzlich eingeladen, wir bitten um kurze Rückmeldung bei Bernhard Fendt (0173-9710347).

Kolping-Gedenktag und Adventfeier am 4. Dezember

Anlässlich des 150. Todestages unseres Gründers Adolph Kolping feiern wir am Freitag, 04. Dezember um 18.00 Uhr einen Kolpinggedenkgottesdienst in der Pfarrkirche Oberbernbach.

Im Anschluss um ca. 18.45 Uhr sind alle Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie zur Adventfeier ins Pfarrheim eingeladen. Kerzenschein, Tee, Punsch und Gebäck, sowie einige Gedanken, Geschichten, Lieder und die Möglichkeit zum gemütlichen Beisammensein stehen auf dem Programm.

Hier gibt´s weitere Infos zum 150. Todestag von Adolph Kolping

 

Kolpingsfamilie lädt ein zum Kolpingtag in Köln

postkartekolpingtag2015_Seite_1Zu der Großveranstaltung unter dem Motto „Mut tut gut“ werden vom 18. bis 20. September insgesamt 15.000 Teilnehmende aus allen Teilen Deutschlands in der Rheinmetropole erwartet. Wichtigster Anlass ist der 150. Todestag des Verbandsgründers Adolph Kolping (1813–1865).

Der Kolpingtag 2015 verspricht ein großartiges Gemeinschaftserlebnis sowie Anregungen für das persönliche Leben und verbandliche Wirken. Zur Teilnahme sind nicht nur die Mitglieder des Kolpingwerkes, sondern alle Interessierten herzlich eingeladen. Bis Januar hatten sich bereits 4.000 Personen angemeldet.

Die Großveranstaltung bietet ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm. Bevor die Moderatoren am Freitagabend, 18. September 2015, auf die Bühne treten, gibt es in und um der Lanxess-Arena bereits Kleinkunstangebote, Walking acts und „Mutproben“. Um 20.15 Uhr beginnt der gemeinsame Willkommensabend in der größten Multi-Funktions-Halle Deutschlands. Die Big Band der Bundeswehr und die international erfolgreiche Gruppe „The Baseballs“ bilden die musikalischen Höhepunkte.

Am Samstag wird der Kolpingtag 2015 um 9.30 Uhr in einer Reihe von Altstadtkirchen und auch im Dom mit einem etwa 30-minütigen Morgenlob fortgesetzt. Danach werden die Kolpingmitglieder die Kölner Innenstadt überfluten. An fünf Hot Spots (Treffpunkten) wird mit Bühnenprogrammen und Präsentationen über die Handlungsfelder des Verbandes (Arbeitswelt, Eine Welt, Familie und Jugend) sowie über das Engagement des Verbandes in Kirche und Gesellschaft informiert. Dazu gibt es Möglichkeiten zur Begegnung sowie zu Dialog, Interaktion und zur Kultur. Ausstellungen und Vorträge runden das Angebot ab. Alle Aktionen befinden sich fußläufig erreichbar an zentralen Stellen in der Innenstadt. Dies ermöglicht zugleich, wichtige Sehenswürdigkeiten und kulturelle Angebote Kölns kennenzulernen.

Am Samsragabend gibt es eine Neuinszenierung des Musicals „Kolpings Traum“. Erstmalig wird es mit einem 35-köpfigen Orchester, einem großen Chor und einem Tanzensemble vor 15.000 Zuschauern aufgeführt. Es gibt großflächige Projektionen und Spezialeffekte. Der Eintritt ist im Teilnahmepreis enthalten. Anschließend gibt es eine Party der Kolpingjugend.

Am Sonntagmittag endet der Kolpingtag 2015 in der Lanxess-Arena mit einer Abschlussfeier und einem Gottesdienst, der von Erzbischof Kardinal Rainer Woelki zelebriert wird.

Nähere Infos im Internet unter www.kolpingtag2015.de.